.

Tipps für Hunde-Camper

So langsam fängt man ja an, sich Gedanken über den nächsten Sommerurlaub zu machen. Wir sind zwar keine Camper, aber vielleicht gibts ja unter den Homepagebsuchern den einen oder anderen, den dieser Link interessiert:
http://www.camping-in-deutschland.de/meldung/hundefreundliche-campingplaetze/

Auch bei der Partnerseite http://www.camping-in-europa.de kann man nach Hunde-Plätzen suchen.

 

.

Kopfkissen

Schon fast menschliche Züge hat es, wenn manche Hunde ihr Bett machen. 😀 Chiara z.B. ist der Meinung, dass sie für einen gemütlichen Schlaf ein Kopfkissen benötigt. Die Decke, die eigentlich als „Spannbettlaken“ gedacht ist, wird so lange empört herumgeschoben und bearbeitet, bis sich ein zusammengeknülltes Kopfkissen daraus ergibt…

.

Der kontaktfreudige Hundemensch

Es gibt nach meiner Erfahrung zwei Typen von Hundebesitzern:
Diejenigen, die bei Begegnungen mit anderen Hundebesitzern dem Gegenüber im Vorbeigehen freundlich zunicken und grüßen, ansonsten aber einfach weiter ihres Weges gehen. Und dann gibt es da noch den „Ich-will-mit-jedem-Hundemenschen-Smalltalk-anfangen“-Typen.
Letztere erkennt man meist schon von weitem. Sie gucken sofort sehr interessiert, als hätten sie nur darauf gewartet, dass endlich jemand um die Ecke kommt. Ist man nur noch wenige Meter entfernt, geht’s auch schon los mit den Fragen: „Ist das ein Rüde/Hündin?“, „Ist noch jung, gell?“ (Ja genau, nur 8 Jahre… 😉 ) oder wahlweise auch „Das ist ein Cocker Spanier, gell?“.
Ist die erste Neugier befriedigt, konzentriert man sich wieder auf seinen eigenen Hund, der meist genauso kontaktfreudig ist. Rüden haben zu diesem Zeitpunkt meist schon die ersten Aufreitversuche gestartet und wurden in ihre Schranken gewiesen – was sie allerdings nicht davon abhält, es noch weitere 20 Mal zu versuchen. Junge Hunde versuchen ekstatisch das fremde Gegenüber zum Spielen zu animieren. Meist gestaltet sich das Weitergehen dann auch äußerst schwierig, weil der Fremdhund (vermutlich abgestumpft vom ständigen Getüdel seines Zweibeiners) sich lieber an unsere Fersen heftet und das ohrentäubende Rufen seines Herrchen/Frauchens konsequent ignoriert.

Sehr ungünstig ist es, wenn einem dieser Typ Hundemensch begegnet, wenn man selbst gerade dabei ist, mit seinem Hund etwas zu trainieren (Fußlaufen, Grundgehorsam, Dummysuche…) und die Störung gerade gar nicht gut gebrauchen kann. Denn auch eindeutige Trainingssituationen halten den kontaktfreudigen Hundemenschen nicht davon ab, neugierig stehen zu bleiben, Fragen zu stellen und –  selbstverständlich – den eigenen Hund hinrennen zu lassen, damit er ‚Hallo‘ sagen kann. Auch stößt es auf sehr wenig Verständnis wenn man darum bittet, den Hund doch wieder zu sich zu rufen, weil man eben gerade trainieren möchte… Dann ist man richtig „unten durch“, als arroganter Trainingsfanatiker abgestempelt und kann sich sicher sein, dass der kontaktfreudige Hundemensch direkt dem nächsten Hundemenschen der des Weges kommt, erzählt, welch arrogante Frau ihm gerade begegnet ist, die ja ihren armen Hund im Wald „abrichtet“, statt mit anderen spielen zu lassen.

Das aber hält den kontaktfreudigen Hundemenschen auch nicht davon ab, bei der nächsten Begegnung wieder die gleiche Verhaltenskette zu zeigen. Denn: Bei den vielen Kontaktaufnahmen, die dieser Typ pro Spaziergang erlebt, vergisst er sämtliche, mühsam erfragte Details sofort wieder – so dass er sie beim nächsten Mal direkt wieder erfragen muss…

.

Bisschen Folklore…

Na ja… nur ein bisschen 😉
Aber ein echter Ohrwurm momentan:

.

Von Gefühls-, Aktions- und Augenhunden

Eines meiner Highlights unterm diesjährigen Weihnachtsbaum war das unten abgebildete Buch. 😀 Ich hatte es in zwei Tagen komplett gelesen. 😉 Zwar war mir die Einteilung von Anke Bogaerts nach den drei Charaktertypen schon bekannt, aber trotzdem ist das Buch sehr lesenswert, denn es werden viele Trainingssituationen mit den unterschiedlichen Hundetypen geschildert.

Das Besondere an der Dummyarbeit bleibt für mich die Tatsache, dass man seinen Hund sehr genau einschätzen und beobachten muss um herauszufinden, welche Arbeitsmethoden richtig für ihn sind. Was für einen Aktionshund gut ist, kann einen Gefühlshund stark verunsichern und Misserfolge nach sich ziehen. Durch das genaue Beobachten und Einschätzen, lernt man den eigenen Hund sehr gut kennen – viel besser als es bei anderen Hundesportarten der Fall ist. Bei Agi, Obi & Co ist der Charakter des einzelnen Hundes nicht so entscheidend für die Gestaltung des Trainings. Das korrekte Arbeiten der Kontaktzone würde ein Augenhund sicherlich schneller begreifen als ein Gefühlshund und ein Aktionshund wäre sicher immer wieder ein Kandidat, den man ab und zu wieder zurücksetzen muss, wenn er übereifrig durchstartet – aber letztlich könnte man alle drei mit der selben Methode ausbilden.

Ein bisschen traurig bin ich, dass ich das Buch nicht schon vor vielen Jahren gelesen habe. Ich hätte sicherlich das eine oder andere mit Chiara anders trainiert… Mein kleiner „Gefühlshund“ ist tatsächlich ein großes Sensibelchen…

.

Weihnachtswünsche

.

Die Zeit vergeht…

Irgendwann kommt für jeden Hundebesitzer der Tag, an dem man seinen Vierbeiner ansieht und sich eingestehen muss, dass „die jungen Jahre“ endgültig vorbei sind. „Eingestehen“ sage ich deshalb, weil das auch ein Stück weit ein sehr schmerzhafter Prozess ist. Es wird einem bewusst, dass der größte Teil der gemeinsamen Zeit schon hinter einem liegt. Und an die Frage, wann und wie es einmal zu Ende gehen wird, möchte man natürlich am liebsten gar nicht denken.

Aber Zeit lässt sich nun einmal nicht zurückdrehen oder anhalten. Und so befasst man sich nun mit der Frage, wie man dem Hund das Alter möglichst angenehm gestalten kann. Als aktiver Hundesportler schmerzt natürlich auch der Gedanke, dass man beim gemeinsamen Sport kürzer treten und ihn irgendwann auch endgültig aufgeben muss. Zum einen natürlich aus rein egoistischen, menschlichen Gründen. Zum anderen aber auch, weil man eben gerade mit diesem Hund so viel dabei erlebt hat. Hochs und Tiefs, Erfolge und Misserfolge – all das liegt beim Hundesport nah beieinander und sorgt dafür, dass man mit seinem Hund zu einem engen Team  zusammen wächst. Fällt der Hundesport weg, gibt es diese gemeinsamen Erlebnisse in der Form nicht mehr.

Dieses Jahr war aus gesundheitlicher Sicht für Chi kein besonders gutes. Wir haben viel Zeit bei Tierärzten verbracht und jetzt zum Jahresende sind wir bei der Physiotherapie angekommen. Ich hoffe, dass die Maus noch viele schöne und lebenswerte Jahre an meiner Seite bleibt – und dass 2014 für sie ein besseres, gesünderes Jahr wird!

.

Bei der Physiotherapie

.

Deutsche Meisterschaft

An diesem Wochenende fand quasi direkt vor unserer Haustür (im Nachbarort meines Wohnortes) die VDH Deutsche Meisterschaft im Agility statt. Klar, dass man da als Zuschauer hinfährt. Auch wenn die eigene Agilitykarriere nun schon vier Jahre zurückliegt (Mann wie die Zeit rast! :-D), so reißt das Interesse nie vollkommen ab. 😀

Fazit: Schön wars nochmal die Top-Agi-Sportler Deutschlands sehen zu können. Manches hat sich verändert (besseres Leistungsniveau in der Mediumklasse), aber vieles ist geblieben wie früher. Bei der WM 2014 in Luxemburg bin ich auf jeden Fall auch als Zuschauer dabei! 😀

Das SR Fernsehen war auch vor Ort und hat einen (wie ich finde) schönen Bericht gemacht: http://www.sr-mediathek.de/index.php?seite=7&id=22310&startvid=14

 

.

Kommerzielles Hunde-Weihnachten fällt aus

Jetzt in der Vorweihnachtszeit geht es wieder los: Die Werbemaschinerie stürzt sich auf uns Hundehalter. Kaum ein Online-Shop, kaum eine Heimtierkette die nicht mit besonderen Angeboten und Aktionen lockt wie man seinem Vierbeiner zu Weihnachten „eine Freude machen kann“. Ich gestehe hiermit: Meine Hunde bekommen keine Weihnachtsgeschenke. Nicht, dass ich nicht schon mal darüber nachgedacht habe zu dem Anlass dann doch mal die schöne Leine oder das edle Hundebett anzuschaffen, das ich schon länger im Auge habe… Das ist mir natürlich immer wieder passiert – aber seien wir doch ehrlich: das sind letzten Endes Geschenke mit denen wir uns selbst beschenken und eher weniger den Vierbeiner. 😀 

Ich gehöre auch nicht zu den Hundemenschen, die sich stundenlang in die Küche stellen und Hundekekse backen. Was weniger daran liegt, dass ich nicht gerne backen würde, aber ich habe lieber ein Haus, das nach Zimt, Marzipan und Nüssen duftet als nach Leber und Pansen. 😉
Tja, bin ich nun ein schlechter (Hunde-)Mensch? Ein Rabenfrauchen? 

Die größte Freude könnte ich meiner extrem verfressenen Cockerline sicherlich mit einer doppelten Futterportion oder einem besonderen Leckerbissen machen. Aber seit wir nun ihre zweite Magenschleimhautentzündung glücklicherweise erfolgreich hinter uns gelassen haben, spare ich mir diese Option auch lieber! 

Stattdessen versuche ich in diesem Jahr einfach mal die gemeinsame Zeit etwas bewusster zu erleben und zu gestalten… Schönere Gassirunden, mehr Kuschelstunden und Home-Entertainment mit kleinen Futter-/Intelligenzspielen.