Von Gefühls-, Aktions- und Augenhunden

Eines meiner Highlights unterm diesjährigen Weihnachtsbaum war das unten abgebildete Buch. 😀 Ich hatte es in zwei Tagen komplett gelesen. 😉 Zwar war mir die Einteilung von Anke Bogaerts nach den drei Charaktertypen schon bekannt, aber trotzdem ist das Buch sehr lesenswert, denn es werden viele Trainingssituationen mit den unterschiedlichen Hundetypen geschildert.

Das Besondere an der Dummyarbeit bleibt für mich die Tatsache, dass man seinen Hund sehr genau einschätzen und beobachten muss um herauszufinden, welche Arbeitsmethoden richtig für ihn sind. Was für einen Aktionshund gut ist, kann einen Gefühlshund stark verunsichern und Misserfolge nach sich ziehen. Durch das genaue Beobachten und Einschätzen, lernt man den eigenen Hund sehr gut kennen – viel besser als es bei anderen Hundesportarten der Fall ist. Bei Agi, Obi & Co ist der Charakter des einzelnen Hundes nicht so entscheidend für die Gestaltung des Trainings. Das korrekte Arbeiten der Kontaktzone würde ein Augenhund sicherlich schneller begreifen als ein Gefühlshund und ein Aktionshund wäre sicher immer wieder ein Kandidat, den man ab und zu wieder zurücksetzen muss, wenn er übereifrig durchstartet – aber letztlich könnte man alle drei mit der selben Methode ausbilden.

Ein bisschen traurig bin ich, dass ich das Buch nicht schon vor vielen Jahren gelesen habe. Ich hätte sicherlich das eine oder andere mit Chiara anders trainiert… Mein kleiner „Gefühlshund“ ist tatsächlich ein großes Sensibelchen…

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