Monatsarchiv: September 2013

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Drei Tage Dummyarbeit nonstop…

… liegen vor uns – und ich freue mich riesig auf das letzte große Dummyevent dieses Jahres. 😀

Diesmal geht es in den hohen Norden Deutschlands, in die Nähe von Bad Segeberg. Dank einer netten Fahrgemeinschaft müssen Chi und ich aber nur einen Teil der Strecke allein zurücklegen. 😉 Bei der Landesgruppe Nordmark stehen dann drei Tage Dummywahnsinn auf dem Programm. Eine Prüfung, ein Wasserseminar, ein Trainertreffen und ein kleines Abschlusstraining. Jippieeee! 😀

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Teil V: Die große Tropfsteinhöhle von Gabrespine

Im Languedoc gibt es zahlreiche Tropfsteinhöhlen und Grotten, die besichtigt werden können.  Wir haben uns für die „Gouffre Géant de Gabrespine“ entschieden – die große Höhle von Gabrespine. Von Carcassonne aus ist sie in guten 30 Minuten zu erreichen. Es bietet sich daher an, beide Ziele an einem Tag zu besichtigen.

Die Höhle von Gabrespine soll eine der größten Tropfsteinhöhlen Europas sein. Der große „Saal“ misst ca. 250 Meter vom Boden bis zur Decke und hat einen Durchmesser von 70 Metern. Wie die meisten großen Höhlen wurde auch der Gouffre Géant von Cabrespine von Wasser geschaffen, dass im Kalkmassiv versickert. Der Fluss Clamoux verschwindet am Ortsausgang von Cabrespine im Gestein. Flussabwärts aus ist er 10 Monate im Jahr nur ein kleiner Geröllbach, da sich das gesamte Wasser im Grund des Felsens verliert – zum Leidwesen der talabwärts liegenden Dörfer, die sich seit dem Mittelalter über das Verschwinden des Flusses beklagen. Der Fluss hat im Fels zahlreiche Höhlen geschaffen, die miteinander verbunden sind. Ein großer Teil von ihnen ist heute für Besucher zugänglich.

Die große Höhle von Gabrespine kann zusammen mit Hund besichtigt werden. Im Innern herrschen konstant Temperaturen um 17 Grad. Die Führung ist auf Französisch, doch es gibt kleine Infostände, an denen man über ein Audiosystem Übersetzungen in diversen Sprachen abspielen kann.

Mehr Infos: http://www.gouffre-de-cabrespine.com/de/

P.S. unser kompletter Reisebericht über den Urlaub im Languedoc  ist jetzt unter „Urlaub“ verfügbar.

 

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Reisebericht Teil IV: Carcassonne

Die Stadt Carcassonne zählt zu den häufigst besuchten Touristenattraktionen Frankreichs. Die mittelalterliche Festungsanlage Carcassonnes thront auf einem Felsen über dem Ufer des Flusses Aude. Sie ist die größte und am besten erhaltene Festungsanlage des Mittelalters. Ihre Außengrenzen markieren zwei massive Festungsmauern, die jeweils von 26 Türmen flankiert werden. Die innere Mauer ist 1,1 Kilometer lang, die äußere 1,5 Kilometer. Im Inneren der Festung herrscht insbesondere im Sommer reges Treiben. Vier Millionen Besucher schauen sich die Anlage jedes Jahr an. Seit 1997 gehört die „Cité de Carcassonne“ zum Weltkulturerbe.

Trotz enger Gassen tummelten sich bei unserem Besuch in der Festungsanlage erstaunlich viele Besucher mit Hund. Einzig die Hauptburg und die Kirche im Innern kann man natürlich nicht mit Hund besichtigen. Selbstverständlich gibt es viiiiele Souvenirshops und die anderen üblichen Touristenattraktionen.


die beeindruckende Außenmauer der Festungsanlage


im Innern der Festungsstadt


die Hauptburg im Innern der Festung mit speziell angelegtem Garten

 

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Reisebericht Teil III: L’Oeil Doux und das Massif du Clape

Direkt hinter Narbonne Plage liegt landeinwärts das „Massif du Clape“ – eine faszinierende Bergwelt mit zerklüfteten Felsen, Pinienwäldern und Weinbergen. Durch das Naturschutzgebiet führt eine Serpentinenstraße. Wir haben die Fahrt auf dieser Straße immer sehr genossen. (es war unser regelmäßiger Weg zum Strand). Einfach wunderschön diese Landschaft!

Inmitten des Massif du Clape liegt in der Nähe von St. Pierre la Mer eine geologische Kuriosität, die zugleich eine Touristenattraktion ist: Der L’Oleil Doux. Er ist eine natürliche Wasserstelle, umgeben von steil aufragenden Felsen, die im Osten die Wasserfläche gut 40 Meter weit überragen. Der Fels ist aus zerklüftetem Kalkstein. Das Wasser in diesem Loch ist salzig und sehr sehr tief und kalt. Sowohl der Salzgehalt als auch der Wasserspiegel hängen von den Regenfällen und der Bewegung des Mittelmeers ab, das nur 1,5 km entfernt ist. Das Wasserloch ist unterirdisch mit dem Meer verbunden.

Warnschilder weisen darauf hin, dass Baden in dem Wasserloch strengstens verboten ist. Aufgrund des kalten Wassers könnte man einen Kälteschock erleiden, heißt es. 😉

Allein der Weg vom Parkplatz zu dem L’Oleil Doux ist schon ein Erlebnis: Kilometerlange Wander- und Spazierwege führen durch das Gebiet.  Es geht berauf und bergab durch eine faszinierende Landschaft.


auf dem Weg zum L’Oeil Doux – in dem Gebiet kann man wunderbare Spaziergänge unternehmen


Fahrt durchs Massif du Clape


Schroffe Felsen und dahinter nur noch das Meer 😀

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Reisebericht Teil II: Narbonne Plage und Valras Plage

An der französischen Mittelmeerküste reihen sich kilometerlange Sandstrände an der Küste entlang: Kurz gesagt: Für Strandfans wie uns paradiesische Zustände. 😀 Von Colombiers aus ist der nächste Strand in Valras Plage gelegen. Allerdings sind hier Hunde nicht offiziell am Strand erlaubt. Dennoch konnten wir Chi mitnehmen. Ins Wasser konnte/durfte sie dann zwar nicht aber immerhin durfte sie unauffällig im Zelt liegen. Auch in der Strandbar waren wir willkommende Gäste. (Bild rechts) Dort gab es übrigens einen extrem leckeren Fruit Shake, eine Kombination aus Orangensaft, Vanilleeis plus X. 😀

Aufgrund des eingeschränkten Strandvergnügens für Chi blieb es aber bei einem einmaligen Besuch in Valras Plage. Die restlichen Strandaufenthalte unseres Urlaubs verbrachten wir in Narbonne Plage. Denn dort gibt es außerhalb des Ortes und der bewachten Strandabschnitte einen schönen Strand für Hundebesitzer. 😀 Man erreicht ihn, indem man von Narbonne Plage aus in Richtung Süden/Gruissan fährt. Am Ortsausgang von Narbonne Plage an dem Boot- und Jetskiverleih vorbeifahren, am nächsten Kreisverkehr gibt es eine Abzweigung zu einem Campingplatz. Dort rausfahren, in der Rechtskurve ist ein kleiner Schotterparkplatz, dort kann man parken und den Weg einige hundert Meter zum Strand laufen.

Außerhalb der Hochsaison sind Hunde auch am Hauptstand von Narbonne Plage erlaubt. Offiziell endet die Saison am 1.September. Allerdings war dort aufgrund des guten Wetters noch sehr viel los, so dass wir lieber den Hundestrand aufgesucht haben. Dort fühlten wir uns sehr wohl. Es gab viele freundliche Hunde, der Strand war trotzdem sauber und sehr breit, so dass man genug Platz für sich hatte. 😀

Abseits des Strandvergnügens ist Narbonne Plage ein klassischer Urlaubsort: Breite Strandpromenade, viele Restaurants und Shoppingläden – dort steppt in der Hochsaison mit Sicherheit der Bär. 😀 Valras Plage ist etwas kleiner, aber genauso touristisch und stark besucht.


Chi am Hundestrand von Narbonne Plage


In direkter Sichtweite liegt das Südende von Narbonne Plage



Im Zentrum von Narbonne Plage


leckere Cocktails und Fruit Shakes in Valras Plage

 

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Abschied

Heute haben wir uns verabschiedet…
Ich gebe zu: ich hänge an meinen Autos. Sie begleiten mich auf so vielen Reisen und Wegen. Gerade mit meinem kleinen grünen Focus habe ich viiiel erlebt. Unvergesslich z.B. die Fahrt zur Bundessiegerprüfung 2009: Drei Mädels und drei Hunde – was war das ein Gequetsche… Aber lustig war es! 😀 😀 und die vielen gemeinsamen Urlaubsfahrten, die Wochenendpendelei… Ach ja…
Jetzt hat er ein schönes neues Zuhause bekommen. Machs gut mein Alter!

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Reisebericht Südfrankreich – Teil I

Nachdem nun Unmengen von Fotos gesichtet sind, kann es losgehen mit dem Reisebericht. 😀
Wir haben einen wunderschönen Urlaub in Südfrankreich, genauer gesagt im Languedoc-Roussillon verbracht. Gewohnt haben wir in einer Ferienanlage in Colombiers nahe der Stadt Béziers. Von dort aus haben wir viele Touren zu den schönen Stränden und den zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Region gemacht.

Teil I: Colombiers, Béziers und der Canal du Midi

Colombiers ist ein beschaulicher kleiner Ort direkt am „Canal du Midi“. (siehe Bild rechts) Der Canal ist eine ca. 300 Jahre alte Wasserstraße, die im 17.  Jahrhundert erbaut wurde. Er führt über 240 Kilometer von Toulouse bis zum Mittelmeer. Ursprünglich wollte man einen Wasserweg für den Bootverkehr vom Atlantik zum Mittelmeer schaffen. Geplant und gebaut wurde der Canal du Midi von Pierre-Paul Riquet aus Béziers. In der Region um Béziers finden sich auch die touristischen Anziehungspunkte des Canals. Die Brücke über den Fluß Orb, die 9 Schleusen von Fonseranes und der Malpastunnel. Baden kann man allerdings nicht in dem Canal: Die Wasserqualität ist sehr schlecht! Dafür sollte man die 20 Minuten Anfahrt zum Meer in Kauf nehmen. 😉

Ein weiteres Highlight in der Gegend rund um Colombiers und Béziers sind die nahezu unendlich vielen Weinberge. Ein Weingut reiht sich an das nächste und es gibt viele wunderbare Gelegenheiten Urlaubsmitbringsel direkt vom Erzeuger zu kaufen. 😀

Auch Béziers haben wir einen Besuch abgestattet. Die Stadt ist berühmt für ihre monumentale, die gesamte Stadt überragende Kathedrale Saint Nazaire. Insgesamt gibt es aber eher wenige Touristen in Béziers.


Stadtbummel in Béziers


in Colombiers


Blick vom morgendlichen Spazierweg auf unsere Unterkunft mitten in den Weinbergen.

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Dummyprüfung in Frankfurt

Gestern waren wir bei der Dummyprüfung des Jagdspanielklubs in Wetterau (bei Frankfurt am Main) im Einsatz. Ursprünglich hatte ich selbst geplant, mit Chi zu starten. Aufgrund ihrer Erkrankung hatte ich dann aber schon vor drei Wochen beschlossen den Start abzusagen. Damals war noch nicht klar, wie fit sie zu dem Zeitpunkt sein würde. Nun geht es ihr ja zum Glück wieder recht gut, dennoch war an meiner Absage nichts mehr zu rütteln, denn ich hatte mich zwischenzeitlich bereit erklärt als Richterassistentin zu fungieren. :-) Somit erlebte ich den gestrigen Tag aus einer ganz anderen Perspektive. 😉 Zusammen mit Leistungsrichterin Silvia Göppert durfte ich die Leistungen der Teilnehmer in allen drei Klassen bewerten. Es war eine tolle Erfahrung und ich konnte viel dabei mitnehmen. Nochmal ein dickes Dankeschön an Silvia für die ausführlichen Besprechungen und Erklärungen. 😀

Nebenbei gibt es noch eine Erfolgsmeldung aus meiner Trainingsgruppe: Simone & Sammy haben bei dem Test mit 60 von 60 Punkten die Anfängerklasse gewonnen!!! 😀 Sie zeigten eine perfekte Prüfung und konnten die Konkurrenz bestehend aus Spaniels und Münsterländern erfolgreich hinter sich lassen. 😀

Hier gibt es einige schöne Bilder vom Dummytest: http://bilbo-beaglaender.blogspot.de/2013/09/bilbo-beaglaender-zu-gast-beim.html Das Bild rechts ist auch daraus. Vielen Dank an die Fotografin Sabine Otto! :-)

 

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Südfrankreich

P.S. ein ausführlicher, mehrteiliger Reisebericht folgt demnächst…