European Open 2009

25. und 26. Juli in Papendal/Arnheim, Niederlande

Die European Open waren für Chiara und ich mich das absolute Highlight in unserer Agilitykarriere. Daher fällt auch der Turnierbericht etwas größer aus.

Ergebnisse:
Samstag (Einzel)
A-Lauf: V 5,51 (Verweigerung+Zeitfehler), Platz 85 von 178 Startern
Jumping: DIS

Sonntag (Team):
A-Lauf: DIS
Jumping: V5, (Stange), Platz 165 von ca. 330 Startern

Videos von unseren Läufen gibt es hier

 

Qualifikation und mediale Aufmerksamkeit

Anfang April erfuhren wir, dass wir uns für die European Open qualifiziert hatten. Gelinde gesagt war es für mich eine Riesenüberraschung. Die Freude war unvorstellbar groß! Dass wir es tatsächlich geschafft hatten, unter die besten 9 Medium-Teams zu kommen, die sich um die Startplätze beworben hatten, das war schon etwas Besonderes für uns!

Dass es etwas Besonderes ist, wenn sich ein kleiner süßer Cocker Spaniel mit Frauchen für eine internationale Meisterschaft qualifiziert – dieser Meinung waren auch andere, so z.B. meine Kollegen beim Sender. Und somit kam es, dass Chiara und ich Gegenstand mehrerer TV- und Zeitungsbeiträge wurden. Was für eine Journalistin zugegebenermaßen eine komische Situation ist. (Hinter der Kamera, in der Rolle des Redakteurs, fühle ich mich deutlich wohler!) Dass es letztlich so viele Interviews/Beiträge wurden, lag sicher auch daran, dass ich als Kollegin recht unkompliziert in der Zusammenarbeit und recht schnell verfügbar war. 😉 und das Sommerloch wird sicher auch seinen Teil dazu beigetragen haben. Trotzdem ist es natürlich auch irgendwie eine schöne Erinnerung für mich

Ingesamt gab es:

zwei Online-Beiträge bei SR-Online.de vom April, und vom Juli 2009

zwei TV-Beiträge im Aktuellen Bericht:
„Saarländerin für Hunde-EM qualifiziert“ [Aktueller Bericht, 21.04.2009, Länge: 1:55 Min.]
„Vorbereitungen für die EM“ [Aktueller Bericht, 23.07.2009, Länge: 1:55 Min.]

ein Interview auf SR 3 Saarlandwelle (15. Mai 2009, Länge: ca. 15 Minuten). Das war ein lockeres Geplausche mit Kollege Manfred Spoo 😉 Etwa eine dreiviertel Stunde lang war ich bei ihm im Studio und hab mit ihm über Agility und die Mensch-Hund-Beziehung geplaudert. Die Version oben ist auf die reinen Redeabschnitte und um Musik bereinigt. (sachliche Fehler bitte ich zu entschuldigen 😉

verschiedene Zeitungsberichte im Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung, April 2009:

 

 

 

Vorbereitung und Anreise

Zwei Wochen vor der EO gab es erstmal einen Schock: Chiara verletzte sich an einer Zehe an ihrem Hinterbein. Das bedeutete natürlich für mich erstmal ein enormes Zittern – bis eine Woche vor der EO war nicht 100%ig klar, ob wir würden fahren können. Dann schließlich kurz vorher die Erlösung: keine Lahmheit mehr, wir würden fahren können.

Donnerstagabend ging es dann los. Nach der Arbeit stand Etappe 1 der Hinfahrt zur EO auf dem Programm. Chiara und ich fuhren nach Köln zu Christian, wo wir zu später Stunde ankamen. Von Köln aus ging es dann am Freitagmorgen los nach Arnheim. Von Köln aus ist Arnheim weniger als 2 Stunden entfernt. Ohne Stau kamen wir super durch und kamen gegen kurz nach 11.00 Uhr auf dem EO-Gelände an.

Das Training des deutschen Teams war um diese Uhrzeit schon beendet, da es für morgens angesetzt war. Aber das fand ich nicht besonders dramatisch, da ich aufgrund von Chiaras vorheriger Verletzung eh nur wenig mit ihr trainiert hätte. Statt Training stand dann Anmelden und Erkunden auf dem Programm. das Melden ging vollkommen unkompliziert, wir bekamen unsere Startnummern und das offizielle EO-T-Shirt ausgehändigt – mein erstes EO-Shirt *stolzsei* . 😉

Nach einem Rundgang ließen wir uns dann an den Trainingsringen nieder um die Trainings der anderen Nationen zu beobachten. Besonders interessant für mich als Medium-Starter war hier natürlich das Training der Mannschaft aus Slovenien. Eines ihrer Mitglieder ist Silvia Trykman, ihres Zeichens mehrfache Weltmeisterin und EO-Gewinnerin mit ihrer Berger-Hündin „La“. Aber auch wenn Silvia das Aushängeschild der slovenischen Mannschaft ist – auch die restlichen Starter können sich sehen lassen! Das zeigte sich übrigens auch später an den EO-Ergebnissen…
Außerdem haben wir noch ein bisschen beim Training der USA, der Schweizer und der Spanier zugesehen. Bei den Spaniern habe ich dann auch sofort eine ultrasüße Cockermaus entdeckt, die sozusagen eine spanische Chiara-Variante ist: klein, rot und zuckersüß 😀 (aber leider kupiert…) Dazu später mehr!

Axo: Und was man natürlich auch feststellt bei so einer Trainingsbeobachtung: andere Länder – andere (Trainings-)Sitten. Gelinde gesagt „überrascht“ war ich vor allem von der Schutzdienst-Methode einer Teilnehmerin. Sie lief doch tatsächlich im Training den kompletten Parcours mit einem Schutzdienstarm. Hatte ihr Hund (ein Malinois) eine Sequenz gut gemacht (oder auch die Kontaktzone) wurde er mit Anbeißen in den Arm bestätigt. WOW.. die Frau hat bestimmt gut trainierte Armmuskeln… na ja zumindest an einem Arm…

 

Eröffnungsfeier

Gegen halb sieben am Anreisetag, dem Freitag, stand dann die Eröffnungsfeier an. Alle Nationen versammelten sich hinter ihren Fahnenträgern auf dem Platz um feierlich einzumarschieren. Hier zeigte sich auch schnell ein großes Manko der deutschen Mannschaft: Nahezu alle anderen Länder hatten ihre Sportler mit einheitlichen Nationalmannschafts-Trikots ausgestattet – nur die deutschen Starter sahen aus wie ein bunter, uneinheitlicher Haufen – bis auf einige Ausnahmen: z.B. WIR. 😀 Für den Team-Wettbewerb hatten meine Mannschaftskolleginnen und ich uns Deutschland-Trikots mit eigenem Aufdruck ausgesucht. Darum wurden wir dann auch promt von anderen beneidet. Und am Ende der EO sorgten die Trikots sogar dafür, dass wir bei der Siegerehrung vorne am Treppchen standen, obwohl wir nicht platziert waren – aber dazu später mehr … 😉


links: Chiara und ich kurz vor dem Einmarsch – rechts: Die Länder bei der Aufstellung.

 

Samstag – Wettkämpfe im Einzel

Am Samstag begann es gleich früh für uns: Wir waren bei den rund 180 Startern der Medium-Klasse mit unserer Startnummer in der ersten Gruppe gelandet. D.h.: Die erste Parcoursbegehung stand (wie früher zu A1-Zeiten 😉 ) um 8.00 Uhr an. Der Parcours des A-Laufs war eigentlich recht okay, natürlich hatte er – wie man es bei so einem Event erwartet – Tücken, aber eigentlich nichts Unlösbares…

Ich war als 13. Starter dran, unsere Startnummer war die 413 – und NEIN ich bin nicht abergläubisch. 😀 Unser Lauf war dann auch recht gut – bis auf den Slalom. Hier habe ich sozusagen meinen Einsatz verpennt, will heißen: ich habe es versäumt mich rechtzeitig an den Sprüngen vorher abzusetzen um Chiara den Eingang richtig zu zeigen und somit fädelte sie an der zweiten Stange ein. Dieser Fehler sollte später noch vielen anderen Teams passieren… Viele hatten die Stelle wohl unterschätzt… Nun ja, wie auch immer: ansonsten war unser Lauf gut, natürlich verloren wir viel Zeit durch den Slalom und kassierten ein paar kleine Zeitfehler (allerdings noch recht wenige, verglichen mit den WM-Qualis ;-)).

Dann hatten wir erstmal etwas Pause, konnten die zahlreichen anderen Medium- und Small-Starter beobachten. Wie bei so einem Event üblich gab es für die rund 700 Starter natürlich 4 Parcours. Zwei für Large und je einen für Medium und Small. Da die Medium- und Small-Ringe direkt nebeneinander lagen, bekamen wir in diesen zwei Tagen von den Large-Läufen kaum etwas zu sehen. Dafür aber viele tolle Läufe von kleinen Hunden. 😀

Am Mittag stand dann der Jumping für uns an. Der Parcours war ebenfalls ganz okay, fand ich. Wenn auch natürlich mit einigen hakeligen Stellen. Auch hier lieferten wir mal wieder – eigentlich – einen recht guten Lauf ab. Leider MAL WIEDER mit einem Schönheitsfehler: ich reagierte nach dem Slalom zu lasch und Chi verschwand im falschen Loch… Ich muss gestehen: Ich bin inzwischen schon selbst genervt, immer zu schreiben „eigentlich schöner Lauf“ aber so war es halt leider auch wieder hier…
Nun ja wie auch immer: Damit war natürlich klar: Wir hatten den Einzug ins Einzelfinale verpasst. Somit betätigten wir uns für den Rest des Tages als Zuschauer.

Das Finale war dann auch wirklich sehenswert – in allen Klassen. Bei den Mediums gewann Finnland – absolut verdient! Sowohl im Einzel als auch in der Mannschaft zeigten die Finnen tolle Leistungen: Spektakulär schnelle Läufe mit präzisen engen Wendungen, einfach klasse! Bei den Larges gewann Kriszta Kabai mit ihrer Chili und bei den Smalls eine Schweizerin.

 

Sonntag – der Team-Wettbewerb

Am Sonntag stand dann der Team-Wettbewerb auf dem Programm. Meine Mannschaft hatte sich den vielsagenden Namen „Kleene Vechters van Duitsland“ gegeben. (z.dt. „Kleine Kämpfer aus Deutschland“).

Meine Teammitglieder waren:
Ilona Rinke und Leeroy (Papillion),
Claudia Stelldinger und Smiley (Pudel)
und Ruth Baumann und Karlchen Köter (Mix).

Alle drei starten in Small – ich war der einzige Medium in der Gruppe, was natürlich etwas schade war, da ich quasi getrennt von den anderen laufen musste. Zuerst mussten meine drei Small-Kolleginnen im A-Lauf ran. Ilona und Claudia legten dabei gleich zwei Nuller vor, Ruth ging leider DIS. Da drei Ergebnisse eingerechnet werden war klar:Wenn wir in der Gesamtwertung eine Chance auf einen vorderen Platz haben wollten, dann würde ich ebenfalls Null laufen müssen…

Doch bei uns Mediums ging es zunächst mit dem Jumping los. Der Parcours war heftig, lag Chi und mir nicht wirklich. Vor allem um die Startsequenz machte ich mir Sorgen. Ich wusste, „das wird schwer“, aber ich dachte mir: „Zähne zusammenbeißen, Du kannst das schaffen.“
Ich glaube man sah es mir beim Lauf an, dass ich „beißen“ musste. Denn ich war (O-Ton Ilona) „böööse“. 😉
Chi und ich kämpften uns durch den Lauf, legten eine tolle Zeit hin (für unsere Verhältnisse)! Leider fiel aber auch eine Stange, weil ich Chi über einem Sprung ansprach, um die anschließend sehr nahe Verleitungshürde nicht zu riskieren. Leider… sonst wär’s ein toller Nuller gewesen…
Von der schnellsten Zeit trennten uns exakt 3,6 Sekunden – und das auf einer EO. Ich finde das kann sich sehen lassen! Dazu muss ich sagen, dass Chi und ich an zwei Stellen größere Bögen drin hatten als mir lieb waren. 😉 Hätte ich die noch etwas enger hinbekommen, hätten wir somit locker noch 2 Sekunden herausholen können… eine niedrige 27 Sek.-Zeit wäre also drin gewesen…
Wahnsinn – hätte nie gedacht, dass wir so nah an die Spitze heran laufen könnten… 😀 Wobei „nah“ auch relativ ist in diesem Fall: Ohne den Fehler wäre es übrigens auch nur Platz 63 von etwa 330 Startern gewesen. Daran sieht man mal wie dicht die Zeiten unter den ersten 60 Teams zusammenliegen!

Im Anschluss liefen dann meine Small-Mädels diesen Jumping. Auch hier zeigten sich Ilona und Claudia wieder als perfekte Team-Läufer: Sie lieferten wieder zwei Nuller ab. Ruth hatte leider genau wie ich eine Stange… Somit war klar: Wir würden einen Fehler einbringen in die Wertung. Streichergebnis wurde am Ende der Lauf von Ruth, da ich aufgrund der besseren Zeit vor ihr platziert war.

Tja und dann kam wie gesagt noch mein A-Lauf… Leider fiel schon die erste Stange, weil sich das Cockertier am Start versprungen hat. *mmpf* Bis zum Slalom war dann noch alles okay… Dort machte ich am Ende einen blinden Wechsel – und die freche Maus fädelte einfach aus! *wieder mmpf* Chiara kennt blinde Wechsel am Slalom, ich mache sie ständig. Warum sie ausgerechnet hier ausgefädelt hat – ich weiß es nicht… Schicksal. 😉 Da ich es nicht bemerkte und weiterlief, bedeutete das natürlich die DIS.

Somit rutschten wir natürlich in der Gesamtwertung nach hinten. Am Ende war es der 32. Platz von 87 Teams. Es wäre deutlich mehr für uns drin gewesen. Ein Top Ten Platz war absolut realistisch für unser Team. Aber „hätte, wäre, könnte“… Ruth und ich hätten uns einfach besser absprechen sollen. 😉 Hätte einer von uns die DIS im Jumping statt im A-Lauf gehabt, hätte es schon viel besser ausgesehen… Na ja hätte, wäre, könnte eben…

 

 

Die anderen Cocker Spaniels bei der EO

Am meisten gespannt war ich ja vor der EO auf die anderen Cocker Spaniels aus den anderen Ländern. Chiara und ich sind in Deutschland ja schon so etwas wie „Exoten“. Nur wenige machen mit einem Cocker Agility – und noch weniger auf hohem A3-Niveau… Und: bisher ist uns kein Cocker begegnet, der unser Tempo mithalten konnte. 😉
Umso gespannter war ich also auf unsere Cocker-Konkurrenz bei der EO. Und: ich wurde nicht enttäuscht. Es gibt noch andere Cocker, die mit Chiara mithalten können. *viel freu*.

Folgende Cocker-Teams waren bei der EO am Start:

Spanien: Diana mit Rafael Arjona
Slovakei: Ebony Stars On The Heaven (Rufname: Marcela) mit Tomas Glabazna
Österreich: Ernest Vom Hohenzollernblick (Rufname: Aragon) mit Elisabeth Fitzthum
Portugal: Trantor (Rufname: Kissy) mit Hugo Santos
Kroatien: Rea mit Igor Ivanovic
Norwegen: Meryl Roller-Coaster (Rufname: Shejpa) mit Fanny Gott
Großbritannien:
Swift Lass (Rufname: Beanie) mit Cheryl Harness
Fieldspy Leana (Rufname: Spice) mit Rosie Cavill (einziger Cocker in SMALL!!!)

Am meisten beeindruckt haben mich hier die beiden Cocker aus Großbritannien – wie sollte es auch anders sein? Im Mutterland meiner Rasse gibt es sie eben noch: Die ECHTEN Arbeitscocker. Cocker Spaniels mit viel Arbeitsfreude und Arbeitstrieb. Die beiden waren eine echte Augenweide. Die schwarze Medium-Cockerline Beanie war kein Hund aus einer Workinglinie, sondern eher ein Show-Typ mit mässig viel Fell, ähnlich wie Chiara. Trotzdem lief sie schnell und freudig.
Die leberbraune Small-Hündin Spice hingegen war ein Working Cocker – der einzige bei der EO. Sie lief tolle Zeiten. Im Team-Jumping lag sie eine Sekunde vor Chiara und mir. 😀

Aber es waren noch mehr tolle Cocker dabei:
Im spanischen Team lief die ultrasüße rote Cockermaus Diana, die Chiaras Typ entsprach. Kleine, leichte Hündin aus einer Showlinie – aber leider landestypisch kupiert… Ungewöhnlich: Sie hat nicht gekläfft, sondern den Parcours absolut still bewältigt.
Es gibt auch eine kurze Close-Aufnahme von ihr beim Slalom. Hier das Video:


Diana aus Spanien im Einzel A-Lauf Samstags

Im Team von Portugal lief ein Cocker mit, den wir schon von der FCI-WM kannten: Kissy ist ein stämmiger, recht groß geratener Rüde, der mit seinem Herrchen Hugo schon seit Jahren die internationalen Wettkämpfe besucht. Er laut seinem Herrchen ein Kläffer, genau wie Chi. „always barking“ meinte Herrchen. 😉 Das sind die beiden:

Was die Schnelligkeit der Cockermäuse bei der EO angeht, so hab ich mir mal die Zeiten aus dem Team-Jumping rausgesucht.

Cockerübersicht Team Jumping Small/Medium:
Rosie Cavill – Spice 28,28 (Working Cocker)
Chiara und ich 29,39
Rafael Arjona – Diana 30,93
Hugo Santos – Kissy 33,02 (mit 1 Verweigerung)
Elisabeth Fitzthum – Aragon 35,10

Mehr Zeiten zum Vergleichen gab es da leider nicht, da die restlichen Cocker-Teams DIS oder nicht angetreten waren. Aber es zeigt ganz gut, dass Chi schon ganz vorne dabei ist in der Cocker-Konkurrenz. Einzig die Working-Maus ist noch flitziger gewesen. 😀

 

Siegerehrung, Heimfahrt, Fazit

Am Sonntagabend stand dann natürlich die Siegerehrung an. Wieder marschierten die Länder hinter ihren Fahnenträgern ein. Bei der Siegerehrung erfuhr ich dann auch mal wie erfolgreich das deutsche Team war. Denn: ich hatte wie oben schon erwähnt von den Large-Läufen praktisch nichts mitbekommen.

Tatsächlich wurde Deutschland bei den Larges Doppel-EO-Gewinner (Einzel & Team) und bei den Mediums zweimal Vize-EO-Gewinner! 😀
Ich hab ja oben schon geschrieben, dass meine Mannschaftskolleginnen und ich mit Abstand das schönste Deutschland-Outfit hatten – das sorgte dann letztlich auch dafür, dass wir kurzfristig zum Fahnenträger abkommandiert wurden. Somit mussten bzw. durften Claudia und ich jeweils mit den deutschen Siegern nach vorne zum Podest laufen um die Fahne hoch zu halten.
Hey – jetzt weiß ich immerhin wie die Perspektive von dort aus ist.

Nach der Siegerehrung ging es dann auch schon recht schnell fü r uns auf die Heimfahrt. (okay vorher wurden noch kleine Interviews geführt und mit anderen Kamerateams gefachsimpelt. :-D)

Dann ging es schließlich heimwärts, genauer gesagt auf die erste Hälfte bis nach Köln, wo wir gelinde gesagt todmüde ins Bett fielen (ich war selbst zum Pizzaessen zu müde und das will was heißen ;-)) Am nächsten Tag haben Chi und ich dann nach einem fürstlichen Frühstück einen gaaaanz langen Spaziergang im wunderschönen Kölner Stadtwald gemacht und sind dann am Nachmittag heim ins Saarland gefahren.

Mein Endfazit:
Die EO war für Chiara und mich schlicht DAS Highlight unserer Agility-Laufbahn. Auch wenn unsere Läufe hätten besser sein können – es war ein unvergessliches Erlebnis… Und aller Wahrscheinlichkeit nach auch ein Einmaliges für uns!

Zum Abschluss noch ein dickes fettes Dankeschön an meinen „Kameramann“. 😉 Er hat zwei Tage lang wirklich vollen Einsatz gezeigt! Herausgekommen sind wunderschöne TV-Bilder von unserem Sport!!!


voller Einsatz für gute Close-Aufnahmen! 😀

Videos von unseren Läufen:

Samstag:
A-Lauf Einzel:

Jumping Einzel:

Sonntag:
Team A-Lauf

Team Jumping