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Urlaubsbericht Teil I: Lago di Ledro

Die erste Hälfte unseres Italien-Urlaubs haben wir am Ledrosee (Lago di Ledro) verbracht. Der kleine Bergsee liegt rund 10 Kilometer vom nördlichen Gardasee entfernt. Von Riva del Garda aus fährt man mit dem Auto zunächst durch einen rund 4 Kilometer langen, schnurgeraden Tunnel und anschließend über eine wirklich abenteuerliche, sehr schmale Serpentinenstraße. Das Ledrotal (Valle di Ledro) ist sozusagen der krasse Gegensatz zum Gardasee: Hier findet man keine herausgeputzen Touristenorte, sondern eher ursprüngliche italienische Dörfer mit viel Ruhe und Natur. Und natürlich den See mit seinem türkis-grünen klaren Wasser… 😀 Obwohl der See verglichen mit dem Gardasee recht klein ist, ist das Wasser dennoch ziemlich kalt (was vielleicht daran liegen könnte, dass er rund 600 Meter höher in den Bergen liegt).

Das Ledrotal gilt unter Mountainbikern und anderen Sportlern als Geheimtipp. Auch bei Wanderern ist es sehr beliebt, weil es eine große Auswahl an Trekkingtouren und ein gut beschildertes Netz von Wanderwegen gibt. Man bekommt dort unweigerlich ein schlechtes Gewissen, wenn man einfach faul in der Sonne liegt, während immerzu Jogger, Biker und Wanderer vorbeiziehen. 😉 Dennoch haben wir unseren Urlaub dort weniger sportlich verbracht als vielmehr mit Relaxen. 😀 Was gibt es Schöneres als bei rund 30 Grad faul in der Sonne zu liegen und ab und zu ins Wasser zu hüpfen? 😉

Das Schöne am Ledrosee ist, dass man verschiedene Möglichkeiten hat, mit dem Hund dort zu schwimmen – das ist am Gardasee nämlich eher schwierig! Am Ledrosee gibt es beispielsweise im kleinen Örtchen „Pur“ seit diesem Jahr einen ausgewiesenen Hundestrand. Er liegt direkt neben dem normalen Badestrand und wird sehr stark von Hundehaltern frequentiert. 😀 Hier tummeln sich allerlei Hundis sämtlicher Rassen, es gibt eine Liegewiese mit vielen Bäumen und einen (leider recht steilen) Zugang zum Wasser. Eine zweite Hunde-Schwimmmöglichkeit in Pur bietet eine kleine Badebucht am Ortseingang von Pur aus Richtung Molina di Ledro kommend. Hier tummelt sich nicht ganz so viel Publikum wie am Hundestrand.
Kleine Anmerkung: Wenn ich hier von „Strand“ spreche: Wie am Gardasee gibt es auch am Ledrosee keine Sandstrände, sondern nur Kiesstrand oder Wiese.

Wir selbst haben allerdings während unseres Urlaubs keinen der o.g. Strände aufgesucht, denn wir hatten das große Glück eine Unterkunft mit eigenem Schwimmsteg zu haben. 😀 Gerade in Pur gibt es viele Häuser und Ferienwohnungen, die eigene Holzstege zum Wasser haben. Für uns ein absoluter Traum! Natürlich kann Hundi keine Treppe ins Wasser laufen, aber Chi konnte nebendran vom Ufer aus problemlos ins Wasser und nutzte den Steg nur um die Aussicht zu genießen. 😉


Blick auf die Schwimmstege in Pur. „Unserer“ war der rechts unten.


Schwimmen nach Herzenslust für Chi :-)

 

Zurück aus „Bella Italia“

Wir sind zurück von unserem Urlaub. 😀 Es war eine Premiere: Zum ersten Mal mit Hund in Italien. Wir haben viel erlebt und natürlich werde ich wieder einen kleinen (oder großen 😉 ) Reisebericht schreiben. 😀

Unser Ziel war der Gardasee in Norditalien. Allerdings haben wir nicht den kompletten Urlaub an einem Ort verbracht. Die erste Hälfte unseres Urlaubes waren wir am Ledrosee, einem kleinen Bergsee, der nur wenige Kilometer vom nördlichen Gardasee entfernt ist. Den zweiten Teil der Ferien verbrachten wir direkt am Gardasee. Die beiden Ziele könnten unterschiedlicher nicht sein. 😉 Ruhe und Abgeschiedenheit versus mondäne und turbulente Touristenorte. Aber genau diese Mischung hat für uns den Urlaub soooo schön gemacht! 😀

Wieder in München

Wir sind wieder in München. 😀 Von hier aus werden wir zu unsrem diesjährigen Urlaub aufbrechen. Bis es soweit ist, genießen wir die Sonne im Englischen Garten vor unserer Haustür. Bei 35 Grad hat man hier das Gefühl, man ist in einem Freibad – mit dem kleinen Unterschied, dass sich hier die berühmten FKK-Fans genauso tummeln, wie jede Menge Hundis. 😀 Chi hatte jedenfalls viel Spaß das bunte Treiben zu beobachten.

Interessanter TV-Beitrag

Im WDR gab es eine interessante Reportage über die Entwicklung der Rassehundehundezucht und die Zunahme genetisch vererbter Krankheiten. Ich möchte das gar nicht groß bewerten. Es werden i.m.A. zwar viele richtige Aussagen getroffen, aber auch teilweise recht „krasse Lösungsansätze“ in dem Beitrag präsentiert. Aber bildet euch eure eigene Meinung!
Hier der Link:  www.wdr.de/tv/diestory/

Geprüfter Dummy-Cocker!

Seit heute ist Chiara geprüfter Dummy-Cocker! 😀 😀 😀 Beim Labrador Club Deutschland (LCD) in Rivenich hat Chiara die Arbeitsprüfung mit Dummys in der Anfängerklasse (Dummy A) bestanden!
Ich bin suuuuuper stolz auf die kleine Maus, die heute einfach unglaublich toll gearbeitet hat!!! Denn: Wir haben nicht „nur bestanden“, wir haben – haltet euch fest: Mit Höchstpunktzahl bestanden!!! Wir haben 80 von 80 möglichen Punkten bekommen und sind damit Tagessieger geworden und haben vor allen anderen Retrievern den 1. Platz ergattert. smilie-durchdreh smilie-durchdreh smilie-durchdreh

Nicht in meinen kühnsten Träumen hätte ich mit so einem Ergebnis gerechnet… Chiara war heute einfach 100%, immer voll konzentriert, immer voll motiviert, ein absoluter Traum…
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An dieser Stelle ein ganz ganz dickes fettes Dankeschön an unsere Trainer Andi und Reiner, die uns super vorbereitet haben und ohne deren Unterstützung und hilfreichen Ratschläge wir das niiiie geschafft hätten!!! Vielen Dank!!!

 

Aber nun ein ausführlicher Bericht:
Um 8.00 Uhr morgens war Treffpunkt in Rivenich. Gerichtet haben Michael und Iris Renner, gestartet sind 13 Hunde plus ein „weißer Hund“ (ohne Papiere). Bestanden haben am Ende 7 Hunde. Die Starter waren größtenteils Labbis, aber auch ein Golden war am Start. Die Starter wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, die beide parallel gerichtet wurden. Unsere Gruppe war zuerst bei Iris Renner dran. Wir starteten mit der Einzelmarkierung und dem Appell. Anschließend kam die Suche bei Michael Renner, Wasser ganz zum Schluss.

Einzelmarkierung:
Nach einer kurzen Einweisung durch die Richterin ging es sofort los. Ein kurzes, deutliches 😉 Bleib-Kommando, dann leinte ich Chi ab. Der Schuss fiel, Dummy flog. Chiara neben mir zuckte kurz. Mein Herz blieb für einen Moment kurz stehen, weil ich dachte, sie würde Einspringen. (dann wäre es eine wirklich sehr kurze Prüfung für uns gewesen ;-)) Aber Chiara blieb sitzen, hatte sich nur etwas „lang gemacht“. 😉 Sprich die Vorderbeine waren deutlich nach vorne gerutscht, 😉 der Hintern aber an derselben Stelle wie zuvor. 😀 Die Richtern gab uns frei, ich schickte sie. Chiara rannte zielstrebig auf das Dummy, hatte sich die Stelle super gemerkt, sofort gefunden, aufgenommen, direkt zu mir zurück. Das war übrigens ein Glück, denn hätte sie nicht gefunden, hätte ich ihr nicht helfen können, weil ich so sehr auf Chi geguckt hab, als sie so gezuckt hat, dass ich die Markierung nicht richtig gesehen hab. Gut, dass mein Hund so gut aufgepasst hat! 😀
Resultat: 20 Punkte

Appell:
Unsere absolute Angst-Aufgabe. 😀 In den letzten vier Wochen haben wir den Appell trainiert „wie blöde“. Denn beim LCD läuft der Appell etwas anders ab als beim DRC, wo wir ja trainieren. Im Training ging oft sehr viel schief, deshalb war ich hier auch total nervös… Los ging’s mit Fußlaufen. Richterin lief rechts neben uns her. Der Werfer ging in etwas größerem Abstand zu unserer linken Seite am Waldrand schräg vor uns mit. Dann stehen bleiben. Der Hund musste sitzen bleiben. Ich ging zusammen mit der Richterin weiter. Schuss und Markierung fallen. Dann fiel noch ein Schuss ohne dass ein Dummy flog. Dann musste ich Chiara erst zu mir rufen (pfeifen). Dann wieder erst auf Freigabe der Richterin den Hund zu der Markierung schicken. Chi lief zielstrebig in die Richtung, suchte zuerst ca. 2-3 Meter links vom Dummy, fand es dann aber sofort und brachte es ganz zuverlässig. Hier hätte ich ihr übrigens helfen können, denn ich hatte mir im Gegensatz zur Einzelmarkierung die Stelle gemerkt. 😀 War aber ja dann zum Glück nicht notwendig.
Resultat: 20 Punkte

Verlorensuche:
Unsere absolute Lieblingsdisziplin! 😀 Chiara hat die Aufgabe „gerockt“ wie Kasia sagen würde. 😉 Sie hat sich echt von ihrer allerbesten Seite gezeigt. Hat die Nase komplett auf dem Boden gehabt, ist weit nach vorne und in alle Seiten gelaufen. Hat zuverlässig ein Dummy nach dem anderen gefunden und gebracht – und hat dabei andere Dummys, an denen sie vorbeigelaufen ist, ignoriert. Wo andere Hunde durchgefallen sind, weil sie getauscht haben, hat Chi die Dinger ignoriert und sich wohl gedacht, „ah dich merke ich mir, dich hole ich gleich“ :-D. Sie war einfach nur genial! Und: Sie hat nicht gefiept, was sie beim Training manchmal macht, wenn sie sehr motiviert ist beim Rausschicken. Der Richter war so begeistert, dass er meinen Hund gelobt und gestreichelt hat, noch bevor ich sie anleinen konnte!
Resultat: 20 Punkte

Wassermarkierung:
Meine zweite Angstaufgabe gleich nach dem Appell. Wasserapport habe ich mit Chiara seit wir letztes Jahr ernsthafter mit Dummyarbeit begonnen haben sehr sehr viel geübt. Chi ist kein Kamikaze-Hund, der in jedes Wasser springt. Sie war anfangs sehr vorsichtig und ängstlich und musste erst überzeugt werden, dass sie mir vertrauen kann, wenn ich sie irgendwo rein schicke. Trotzdem hatte ich Angst, dass sie in der Prüfung an einem unbekannten Gewässer das Wasser verweigert und nicht reingeht. Aber meine Sorge war umsonst. Es war ein recht kleiner Waldweiher mit einem relativ guten Wassereinstieg. Der Schütze stand ziemlich nah bei uns, vielleicht 6-7 Meter entfernt. Schuss, Dummy flog ins Wasser. Richterin gab die Freigabe, ich schickte Chi. Sie gab ein ganz leises Fiepen von sich, das die Richterin aber wohl überhört hat. 😉 Chi ging sofort und ohne ein Zögern ins Wasser, zielstrebig und brav zum Dummy geschwommen und zu mir zurückgebracht. Ohne Schütteln oder sonstwas. 😀
Resultat: 20 Punkte

Als „Pokal“ gab es einen beschrifteten Dummy, was mich sehr gefreut hat und natürlich eine Urkunde. Und natürlich wurde die Prüfung auch in Chiaras Ahnentafel unter Prüfungen eingetragen! 😀

Fazit: Es war einfach unser Tag! 😀 Es hätte nicht besser laufen können! Zudem waren die Richter wirklich super nett, haben uns toll auf die Übungen eingewiesen. Zum Abschied meinten sie, dass sie sich freuen würden, wenn sie Chiara demnächst mal auf einem Working Test sehen würden. 😉 Denn dafür sind wir nun dank bestandener Prüfung startberechtigt. 😀 Aber einer solchen Prüfung wollen wir uns frühstens nächstes Jahr stellen…

Damit es dann vielleicht irgendwann wieder heißt: And the Winner is… der Cocker Spaniel.

 

P.S. Widmen möchte ich diesen Erfolg Lyla… Ihr überraschender Tod hat mir wieder bewusst gemacht, wie nebensächlich eigentlich solche Erfolge sind und wie dankbar wir sein können für jeden Moment, den wir mit unseren Hunden haben.

Trauer…

Eine unfassbar traurige Nachricht hat uns in der letzten Nacht erreicht. Wir müssen Abschied nehmen von einem lieben Vierbeiner in unsrem Freundeskreis… Es kam so plötzlich und unerwartet. Sie war noch so jung… Wir sind geschockt und unendlich traurig…

Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch Trennung verlieren
(Johann Wolfgang von Goethe)

Bilder vom Dummyworkshop Börfink

Dank Daniela haben wir inzwischen wunderschöne Bilder von unserem ersten Dummyworkshop! 😀 Ende Juni haben wir uns mit einigen Mitgliedern unserer Trainingsgruppe in Börfink (auf dem Forellenhof Trauntal) zu einem Tagestraining bei Tony Kempf getroffen.

Davon gibt es jetzt eine schöne Bildergalerie. 😀 Hier ein klitzekleiner Auszug:


Die erste Übung ist am Wasser

Chi und ich beim Walk Up (farblich fällt Chi kaum aus der Reihe ;-))

Apportieren über Hindernisse 😀

Besuch aus Berlin

Cockermaus Paula war mitsamt menschlichem Anhang mal wieder zu Besuch im Saarland. 😀 Es ist für uns immer wieder erstaunlich zu sehen, wie ähnlich sich die Mädels (vor allem charakterlich) sind. Hier sind die beiden Mäuse nach dem Bad in der Saar. 😀

chi-und-paula-2011

Der verrückteste Siegeslauf aller Zeiten ;-)

Am Wochenende fanden die European Open in Österreich statt.  In der Medium-Klasse haben Silas Boogk und Caja mal wieder zugeschlagen und gewonnen. 😀 Silas ist ja für seine halsbrecherischen,  spekatkulären und riskanten Läufe bekannt, aber dieser Finallauf toppt echt alles: Er gewinnt trotz mehrmaligem Hinfallen, angeblich soll er sich beim ersten Sturz sogar die Schulter ausgerenkt haben. Der Hammer!
 

 
P.S. Vielleicht hätte er dieses Mal doch besser Schuhe angezogen. 😉

 

Willkommen!!! :-)

Willkommen zur „next Generation“ von Agility-Cocker.de! 😀
Viele Stunden mühseliger Klein- und Großarbeit waren nötig, doch jetzt ist es endlich fertig: Unser neues Internet-Zuhause. Während der Entwicklungsphase in den vergangenen zwei Monaten habe ich die Homepages bereits parallel gepflegt, so dass auch die Blogeinträge von Juni und Juli bereits hier zu finden sind. Ältere Beiträge findet ihr nach wie vor auf unserer alten Seite (jetzt unter anderer URL).

Zum Neustart möchte ich eine kleine Zeitreise machen: Agility-Cocker.de begleitet schon viele Jahre unser „hundiges Leben“. Über die Jahre gab es verschiedene Versionen von der Seite.

Agility-Cocker.de von 2007 bis Juli 2011:

Davor hatte die Seite ein dreispaltiges Erscheinungsbild: hier die Version, die bis 2007 online war:

Davor, gaaanz am Anfang stand diese Version, die 2004 das erste Mal online ging.
Leider habe ich kein Originalbild mehr, aber dies zeigt den allerersten Seitenentwurf für „Spaniel-Info.de“ wie die Seite damals hieß. 😀 (hier noch mit Blindtext und Fantasienbezeichnungen für die Navigation)

Und jetzt wünsche ich euch viiiel Spaß beim Durchstöbern unserer neuen Seite. Und: Natürlich würde ich mich gaaaaaanz viel über Feedback freuen!

P.S. Eine Version die auf Android und IPhone ordentlich funktioniert ist noch in Arbeit. Da müsst ihr euch noch gedulden. 😉