Schlafen unsere Hunde genug?

Eine Frage, die sich die meisten Hundehalter wohl eher selten stellen. Andererseits ist sie tatsächlich gar nicht so unwichtig. Durch einen Online-Artikel bin ich auf das Thema aufmerksam geworden: http://www.romneys-backstage.de/2014/06/schlaflos-in-eimbeckhausen/

Der Hund Paul, der in dem Artikel erwähnt wird, ist übrigens ein Working Cocker Spaniel. Und die Beschreibung seines Verhaltens kann ich gut nachvollziehen. Auch meine Hunde gehören zu der „Alllzeit-bereit-Fraktion“. Ruhe halten sie eigentlich nur, wenn sie sicher sein können, dass es mit mir gerade nichts Spannendes zu erleben gibt. Doch zu wenig Ruhe kann auch Folgen haben: 20 Stunden soll ein Hund am Tag schlafen. Ich glaube, dass viele Hunde heutzutage davon weit entfernt sind. Oft ist es gut gemeint: Man will den Hund beschäftigen und geht deshalb mehrmals wöchentlich ins Training, hat ihn wohlmöglich tagsüber beim Hundesitter wo er mit Artgenossen tobt oder anderweitig bespaßt wird…

Seit ich den Artikel gelesen habe (er ist schon etwas älter) habe ich insbesondere bei Chiara genauer darauf geachtet. Und interessanterweise ist es tatsächlich so, dass es zwischen ihren Magenproblemen und ihren eingehaltenen Ruhezeiten Zusammenhänge gibt. Hat sie wenig Schlaf bekommen weil wir über mehrere Tage viele Aktivitäten hatten bei denen sie „unter Strom“ stand, ist sie deutlich anfälliger als zu Zeiten in denen sie viel schläft. Sie erbricht häufiger Magensäure wenn sie viel Stress (positiv oder negativ) hatte und wenig Ruhephasen.

Nun hat sie schon seit einiger Zeit praktisch gar keine Probleme mehr. Ich vermute, dass das damit zusammenhängt, dass ich momentan viel zuhause bin und die Hunde einen sehr geregelten Tagesblauf mit vielen Schlafzeiten tagsüber haben.

 

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