Dank Thorsten Maar sind bei unserem Trainingstag vergangene Woche tolle Bilder entstanden. 😀 Außerdem gibt es die allerersten Trainingsvideos von Nayla. 😀
Naylas erste kleine Suche:
Bildergalerie vom Trainingstag:
Gestern hatten wir ein tolles Training nuuur mit Spaniels. 😀 Klein-Nayla war natürlich auch mit dabei und es gab in den Pausen ganz viel Gelegenheit zu ausgiebigem Spielen mit anderen Junghunden. Und ein paar klitzekleine, allererste Schritte im Dummytraining durfte sie auch machen.
Apropos Nayla… „Klein“ trifft es bald nicht mehr so. Sie hat einen mächtigen Schuss in den letzten Wochen gemacht. Sie ist jetzt genauso groß wie damals Chiara im gleichen Alter war, nur das Gewicht ist weniger.
Eine Frage, die sich die meisten Hundehalter wohl eher selten stellen. Andererseits ist sie tatsächlich gar nicht so unwichtig. Durch einen Online-Artikel bin ich auf das Thema aufmerksam geworden: http://www.romneys-backstage.de/2014/06/schlaflos-in-eimbeckhausen/
Der Hund Paul, der in dem Artikel erwähnt wird, ist übrigens ein Working Cocker Spaniel. Und die Beschreibung seines Verhaltens kann ich gut nachvollziehen. Auch meine Hunde gehören zu der „Alllzeit-bereit-Fraktion“. Ruhe halten sie eigentlich nur, wenn sie sicher sein können, dass es mit mir gerade nichts Spannendes zu erleben gibt. Doch zu wenig Ruhe kann auch Folgen haben: 20 Stunden soll ein Hund am Tag schlafen. Ich glaube, dass viele Hunde heutzutage davon weit entfernt sind. Oft ist es gut gemeint: Man will den Hund beschäftigen und geht deshalb mehrmals wöchentlich ins Training, hat ihn wohlmöglich tagsüber beim Hundesitter wo er mit Artgenossen tobt oder anderweitig bespaßt wird…
Seit ich den Artikel gelesen habe (er ist schon etwas älter) habe ich insbesondere bei Chiara genauer darauf geachtet. Und interessanterweise ist es tatsächlich so, dass es zwischen ihren Magenproblemen und ihren eingehaltenen Ruhezeiten Zusammenhänge gibt. Hat sie wenig Schlaf bekommen weil wir über mehrere Tage viele Aktivitäten hatten bei denen sie „unter Strom“ stand, ist sie deutlich anfälliger als zu Zeiten in denen sie viel schläft. Sie erbricht häufiger Magensäure wenn sie viel Stress (positiv oder negativ) hatte und wenig Ruhephasen.
Nun hat sie schon seit einiger Zeit praktisch gar keine Probleme mehr. Ich vermute, dass das damit zusammenhängt, dass ich momentan viel zuhause bin und die Hunde einen sehr geregelten Tagesblauf mit vielen Schlafzeiten tagsüber haben.
Das Internet ist schon was Tolles. 😀 So habe ich vergangene Woche über Facebook erfahren, dass eine Cousine von Nayla nun in den USA lebt und dort zum Drogenspürhund ausgebildet wird. Noa heißt die kleine Maus und als wir Nayla ausgesucht haben, haben wir uns auch diesen Wurf vor Ort angesehen und mit den Kleinen gespielt. Sie sind 3 Wochen älter als Nayla und ihr Vater ist ein Wurfbruder von Naylas Mutter. 😀
Hier ein interessantes Video von Noas Arbeit in den USA: http://www.youtube.com/watch?v=imjvnySzAs4
Ihr Trainer ist der Niederländer Wesley Visscher.
Chiara hat seit dem ersten Tag versucht, ihren Korb im Schlafzimmer gegen den „Eindringling“ eisern zu verteidigen. Doch so langsam bröckelt ihr Widerstand. 😉 Nayla ist sehr beharrlich und schleicht sich immer wieder ein. Dabei ignoriert sie das bedrohliche Knurren und quetscht sich unterwürfigst schwanzwedelnd trotzdem dazu. Nur nachts schafft es Chi noch sie fern zu halten: Versucht Nayla beim abendlichen Schlafengehen die gleiche Masche wird aus dem Knurren schnell ein Fletschen und Nayla gibt nach und nimmt dann doch vorsichtshalber ihren eigenen (übrigens identischen) Korb in der anderen Ecke. Ich frage mich wie lange noch… 😉
Glaubt man den gängigen Kynologen-Ansichten, so erreicht Nayla nun das Alter, in dem sie sich zum ersten Mal mit ihrer eigenen Position in ihrem Rudel befasst. Sie ist nun fast 13 Wochen alt und schon kräftig gewachsen in den letzten Wochen. Chiara lässt ihr weiterhin sehr viel durchgehen, manchmal wäre es i.m.A. schon angebracht, ihr deutlicher ihre Grenzen aufzuzeigen, aber nun ja… Chi ist seeehr geduldig und nimmt das kleine Ding nicht wirklich ernst. 😉
Mit der Stubenreinheit klappt es inzwischen auch schon sehr gut. Kratzen an der Terrassentür bedeutet „ich will raus“. Allerdings nutzt das clevere Tierchen das auch aus: Gekratzt wird nicht nur, wenn man muss, sondern auch wenn man einfach Lust hat, im Garten zu toben. Aber auch ich werde immer besser darin, das wirkliche „Müssen“ zu erkennen und gehe ihr jetzt nicht immer auf den Leim. 😉
Bei Spaziergängen üben wir nun auch schon sehr fleißig eines der wichtigsten Kommandos im Hundeleben: das Zurückkommen. Den Komm-Pfiff hat sie schon sehr gut verstanden. 😀 Auch kleine Sachen wie „Sitz“ und „Platz“ haben wir schon ganz spielerisch zuhause im Wohnzimmer angefangen zu üben.
Auch einen ganz kurzen Stadtbesuch hat Nayla in ihrem jungen Leben schon hinter sich. Gestern haben wir einen klitzekleinen „Spaziergang“ in der Innenstadt gemacht. Viiiele viele Autos, Busse, Lkws und Baulärm. Sie war allerdings nicht besonders beeindruckt oder ängstlich. 😀 Eher neugierig. Ein wirklich taffer kleiner Hund.
Abends stand dann weitere Sozialisierung auf dem Programm: Ein großer Grillabend in meinem Hundeverein, der seeehr schön war. Klein-Nayla wurde viel geherzt, hat zum ersten Mal ein schreiendes Baby aus nächster Nähe gesehen und durfte Tischdecken zerbeißen. 😉 Was für ein Hundeleben!
Wenn eine WM einmal praktisch vor der eigenen Haustür stattfindet (rund 1 Std. Fahrt entfernt) dann lässt man sich das natürlich nicht entgehen. 😀 Wegen Klein-Nayla war ich aber nur einen Tag vor Ort, denn Hunde waren in der Halle leider nicht erlaubt. (also abgesehen von Teilnehmer-Hunden)
Fazit: eine supertolle Halle, grandiose Läufe und tolle Erfolge fürs deutsche Team. Geärgert hat uns nur der überteuerte Eintrittspreis… Vorher hieß es, es würde nur Kombitickets geben und keine Tageskarten – am Sonntag allerdings gab es dann doch eine Tageskasse, die uns deutlich günstiger gekommen wäre…